Beim Hypno-Coaching wird ein angenehmer Entspannungszustand hergestellt, welcher ein leichtes und angenehmes Verändern unseres Bewusstseins ermöglicht. Dabei werden bestimmte Hirnareale aktiviert, andere supprimiert (unterdrückt). In diesem Zustand ist es möglich, Bewertungen und Erfahrungen einfach zu verändern.
Über die oben erwähnten Hirnaktivitätsveränderungen und die damit einhergehenden Bewertungs- und Erfahrungsveränderungen werden therapeutische Wirkungen erzielt.
Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich gut belegt. Insbesondere wurden mit den Methoden der Kernspinresonanztomographie (MRT) und der Elektroenzephalographie (EEG) hirnphysiologische Korrelate von Trance-Zuständen klar nachgewiesen. Bereits wenige Sitzungen können deutliche Veränderung bewirken; entsprechend vielseitig wird das Hypno-Coaching und ihre Techniken bei verschiedensten Ansatzpunkten verwendet.
Man kann es beispielsweise zur Behandlung von Depressionen, Suchtkrankheiten (Raucherentwöhnung), Sprechstörungen, zur Steigerung des Selbstwertgefühls, zum Stressabbau oder bei Schlafstörungen einsetzen. Auch bei der Behandlung von chronischen Schmerzen in Verbindung mit einem verhaltenstherapeutischen Kurzprogramm konnte Reduzierung der Schmerzstärke nachgewiesen werden.
In dem heutigen selbstorganisatorischen Hypno-Coaching werden mit Hilfe bestimmter Techniken im Unbewussten Suchprozesse ausgelöst, die dann aus dem Unbewussten heraus die Lösungen erwachsen lassen. Im Gegensatz zu Milton Erickson wird jedoch zusätzlich die Kooperation mit dem ICH des Patienten gesucht. Mit diesem Ansatz stehen dann nicht nur die unbewussten, sondern auch die bewussten Ressourcen zur Verfügung. Starre Denk- und Verhaltensmuster können so aufgehoben werden und mich von alten Strukturen befreien.
Als Strategien stehen die Befragung des Unbewussten mittels Armleviation, die Paradiesgartenstrategie und andere regressive Techniken zur Verfügung.
